Hallo, mein Name ist Margot Hoover und ich begann im Januar 2016 meine Ausbildung bei der Abtei Bavaria zur Glückseligkeit des Südens.
Meine erste Begegnung mit den Schwestern hatte ich in einer Bar in München, als ein Wesen ganz und gar in Leder, allerdings mit einem weiß geschminkten Gesicht und Haube auf dem Kopf auf dem Weg nach draußen mit mir kollidierte. Meine erste Reaktion war: „Es gibt schon komische Fetische!“ und so lernte ich damals Schwester Latea kennen, war aber viel zu schüchtern, da mal näher nachzufragen, was es denn mit dem ganzen auf sich hat.
Später dann besuchten weitere Schwestern das schöne München, und da hab ich mir einfach mal eine gekrallt und so ungefähr die halbe Nacht drüber ausgefragt, was es denn mit den Schwestern auf sich hat (Danke Daphne für Deine Geduld). Weiter Begegnung reihten sich ein, ich bin dann mit auf Bartour gegangen (als Korbträger, usw.) und hab gemerkt, welchen Spaß es macht, die Community von dieser Seite aus zu sehen und was man aber auch bewerkstelligen kann! Prävention kann auch im Gedächtnis bleiben, wenn dir ne resolut-liebenswerte Schwester das Kondom aufdrängt, äh aushändigt.
Ich finde es einfach klasse, welche Wirkung die Schwestern auf die Menschen haben und daran will ich teilhaben. Durch diese Begegnungen wurde ich dann auf die Abtei Bavaria zur Glückseligkeit des Südens und ihre Schwestern aufmerksam. Somit hatte ich eine Ausbildungsstätte direkt vor meiner Nase, jedoch brauchte es dann doch nochmal einige Zeit, bis ich den Schneid hatte, die Einschreibungsunterlagen abzugegeben. Man sollte ja sich für so eine Aufgabe ja auch gewisse Ziele setzen…
Was ich an den Schwestern aus München mag:
Es scheint ein leichtes für sie zu sein, die verschiedensten Personen oder Gruppen einfach so zu verbinden, bei vielen Menschen egal welcher Couleur ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern und Lebensfreude zu verbreiten. Toleranz, Miteinander und eben Prävention werden gelebt, das hat mich letztendlich doch überzeugt, der Abtei Bavaria als aktive Person beizutreten, und ich hoffe, das ich meine Sache gutmachen werde. Ich möchte vermittelnd und kommunizierend zwischen den einzelnen Gruppen der queeren Community arbeiten und vor allem nach außen hin auch im Gedächtnis bleiben, eben dass meine Arbeit (wenn denn alles gut geht) auch außerhalb der Community-Grenzen wahrgenommen wird.
Ich freu mich auf euch auf jeden Fall schon mal!